Fastnacht 2015

 

Traditionell übernahm der Musikzug am Faschingssamstag die Anführung des kleinen Fastnachtsumzuges, zum Sturm auf das Nieder-Wöllstädter Rathaus. Leider unter sehr geringer Beteiligung der Wöllstädter Bürgerinnen und Bürger wurde der 1.NCV unter dem Präsidenten Sigi Freienstein bei der Erstürmung des Rathauses kräftig unterstützt.

Am Fastnachtssonntag begannen wir unseren bevorstehenden Tag mit einem kräftigenden Frühschoppen in der Gastwirtschaft „ Zum Gambrinus“ bei Irmgard. Im Anschluß wartete bereits der Omnibus unseres „Hausunternehmens“ Launhardt Reisen mit Chef Hans-Jürgen Schäfer, um uns zielsicher nach Griedel zu chauffieren. Da die Grippelwelle in der Wetterau bereits erste Opfer zu verbuchen hatte, mussten wir mit reduzierter Anzahl von Musikern auskommen. Doch wir dachten an unsere erkrankten Musikerinnen und Musiker und tranken für diese einfach entsprechend dargebotene kurzweilige Getränke zur inneren Desinfektion mit. Bei bestem Wetter präsentierten wir unsere neuen Fastnachtskostüme (Wichtelmännchen), wobei das größte Wichtelmännchen immerhin Größe 64 beansprucht! Ursprünglich hatten wir sogar ein Schneewitchenkostüm angeschafft, welches jedoch aufgrund der Massivität der in Frage kommenden Musiker leider außen vor bleiben musste. (auf Wetterauer Dialekt: „Dej hurn neij enirrn gebasst, weil de Ranze zou orsch gruuß wuar!“) Im Anschluß an den Umzug geleiteten wir noch das Prinzenpaar musikalisch ins Bürgerhaus von Griedel. Danach hatten wir Feierabend und konnten selbst noch im großen Saal mitfeiern. Natürlich stand am Abend noch unser gemeinsames Abendessen im Gambrinus auf dem Programm.

 

Am Fastnachtsdienstag gestalteten wir wie üblich den Umzug in Bellersheim musikalisch mit. Leider mussten wir noch zwei weitere Ausfälle grippebedingt verkraften. Nach dem Umzug fuhren wir nach Wölfersheim-Södel zu unseren Freunden Sigi und Christa. Sie warteten bereits mit Weck, heißer Fleischwurscht und diversen Kaltgetränken auf die Ankunft der musikalischen Zwergentruppe. Natürlich bekamen Sigi und Christa auch noch ein zünftiges Ständchen. Auch Nachbar Ernst, war dieses Mal dabei und half kräftig mit, Fleischwurscht aufzutragen.

Am Abend wurden wir von Busfahrer Johann (auch er gehört zum Inventar des Musikzuges) noch zum Onkel von Hans-Jürgen Schäfer gefahren. Aufgrund seines Geburtstages überraschte die Familie ihn mit einem „Blitzständchen“. Ich denke, eine sehr gelungene Überraschung.

Den Ausklang der diesjährigen Fastnachtskampagne stellte das obligatorische Heringsessen im Bürgerkeller für alle Aktive dar. Vielen Dank an dieser Stelle für die köstlichen Heringssalate von Susanne Walter.

 

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